Dein erster Besuch bei einer Versammlung? 

So kann dein Tag ablaufen – Ein Leitfaden für alle Teilnehmer
Für viele ist es das erste Mal auf einer Versammlung – umgangssprachlich auch als Demonstration bekannt. Damit du gut vorbereitet bist, möchten wir dir vorab einige Hinweise geben und Fragen beantworten.

Keine Angst vor der Teilnahme!

Versammlungen sind ein Grundrecht in unserer Demokratie. Niemand muss sich davor fürchten.
Die Versammlungsleitung steht im engen Austausch mit den zuständigen Ordnungsbehörden. Dadurch ist gewährleistet, dass die Versammlung sicher und geordnet abläuft.

Schritt für Schritt: Was erwartet dich?

1. Thema & Veranstalter – passt das zu dir?

Informiere dich im Vorfeld: Spricht dich das Thema an? Kannst du die Ziele der Veranstalter mittragen? 
Dann bist du hier richtig!

2. Tag & Ort – plane im Voraus

Datum und Ort der Versammlung findest du auf unseren Social-Media-Kanälen oder auf der Website.
Prüfe deinen Kalender und wirf einen Blick auf das gewünschte Erscheinungsbild oder Regelwerk. 
Du findest es, für UNSERE Versammlungen, auf unserer Homepage unter „Home“.

3. Anreise – gemeinsam oder individuell?

Mit dem Auto: Bei Autokorsos ist die Anreise im PKW selbstverständlich. 
Informiere dich über Parkmöglichkeiten in der Nähe.
Öffentliche Verkehrsmittel: Plane deine Verbindung rechtzeitig.
Gemeinsam reisen: In vielen Online-Gruppen schließen sich Menschen zusammen, um Kosten zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen. Nutze gegebenenfalls auch diese Möglichkeit.

4. Was du mitnehmen solltest

Ausweisdokumente (für den Fall einer Kontrolle)

Medikamente, die du regelmäßig brauchst oder bei möglichen Allergien

Versichertenkarte für medizinische Notfälle

Wettergerechte Kleidung & bequemes Schuhwerk

Verpflegung: Butterbrot, Snacks, Wasser – du könntest unterwegs dankbar sein

Ein Plakat oder Schild? Sehr gern! Es sollte thematisch passen

5. Vor Ort – ruhig bleiben, orientieren

Komm bitte frühzeitig an, orientiere dich und lerne andere Teilnehmer kennen. 
Schon vor dem offiziellen Beginn gilt das Regelwerk der Versammlung, am Versammlungsort. Halte dich daran.

6. Offizieller Start

Zu Beginn der Versammlung hält der Versammlungsleiter eine Ansprache. Darin werden der Ablauf, 
die wichtigsten Regeln und eventuelle Auflagen bekannt gegeben. Dann geht’s los – laut, friedlich, bestimmt.

7. Während der Versammlung

Ob Redebeiträge, Musik oder Sprechchöre – du kannst dich aktiv beteiligen oder ruhig zuhören.
Gegenprotest ist möglich – wir empfehlen: nicht provozieren, sondern mit Respekt begegnen. 
Denn jeder Dialog verlängert unsere Präsenz auf der Straße. Auf unseren Versammlungen akzeptieren wir keine Reaktionen auf den Gegenprotest. Denn WIR sind die Friedlichen und Freundlichen, welche das geltende Gesetz achten. So zeigen wir gemeinsam auch auf wer der eigentliche Agressor ist. Dafür ist auf unseren Veranstaltungen gesorgt.

8. Rolle von Ordnern & Polizei

Die Polizei und Ordnungsbehörden, ist die höchste Instanz vor Ort! 
Sie kann aus Sicherheitsgründen eingreifen oder die Versammlung auflösen (§ 23 VersG).

Ordner unterstützen die Versammlungsleitung und setzen das Regelwerk um. Ihren Anweisungen ist Folge zu leisten.

Der Versammlungsleiter kann Teilnehmer ausschließen, wenn diese gegen die Regeln verstoßen.

9. Das Ende – geordnet & respektvoll

Nach offizieller Bekanntgabe endet die Versammlung. Verlasse das Gelände ruhig und hinterlasse einen guten Eindruck. Vielleicht sieht man sich schon bei der nächsten Versammlung wieder?

Medizinische Notfälle & Toiletten

Bei medizinischen Zwischenfällen wende dich an die Einsatzkräfte oder örtliche Sanitätsdienste (DRK, Malteser etc.).
Bitte nicht filmen oder gaffen – unterstütze, mach Platz und sorge für Schutz der betroffenen Person.
Toiletten: Es gibt keine gesetzliche Verpflichtung zur Nutzung und Bereitstellung. 
Meist helfen Cafés, Museen oder Geschäfte – Freundlichkeit hilft. Kleingeld hilft da, diie Betreiber haben auch Aufwendungen.

Dokumente
Schlüssel

Wertsachen gehören möglichst nah an den Körper oder sollten Zuhause verbleiben. 

Ausweis
Versichertenkarte
Handy
Kleingeld

Notfallkontakt (z. B. auf Papier)

Rucksack 
dein Begleiter

Ein mittelgroßer, bequemer Rucksack ist ideal. Hier passt alles rein, was du im Laufe des Tages brauchen könntest: 

Getränke, Snacks, Kleidung, Medikamente und persönliche Gegenstände.

Achte auf angenehme Träger – du wirst ihn unter Umständen mehrere Stunden tragen.

WC und
Hygiene 

Ein kleiner, oft unterschätzter Helfer: ein paar Blatt Toilettenpapier im Rucksack.

Ob im Café, am Bahnhof oder auf öffentlichen Toiletten – es kann immer mal passieren, dass gerade nichts da ist. 

Dann ist man froh, vorbereitet zu sein.
Kostet nichts, wiegt nichts – rettet im Zweifel den Tag.

Verpflegung für unterwegs

Das ist natürlich Geschmackssache – aber aus Erfahrung weiß man:

Genug zu trinken ist das A und O. 

Je nach Wetterlage sind meist rund 2 Liter Getränke dabei, am besten in einer gut verschließbaren Flasche, welche nicht aus Glas ist.

Dazu gibt’s bei oft die Klassiker: ein Butterbrot und kleine Snacks wie Nüsse oder ein Schokoriegel – für den kleinen Hunger zwischendurch oder den Fall der Fälle.

Plakate, Banner & Fahnen
  

Was wäre eine Demo ohne meine Meinung auf einem Plakat. Das schütze ich immer mit einem Tuch oder "Müllsack" während der An/ Abreise. Beugt auch einfach Blöde Kommentare vor.

Powerbank – Strom für den Notfall

Das Handy ist dein Begleiter: Navigation, Kommunikation, Dokumentation.

Gerade wenn es länger 
dauert oder viel fotografiert wird, ist eine geladene Powerbank Gold wert.

Tipp: Ladekabel nicht 
vergessen – und am besten schon zu Hause alles voll aufladen.

Medikamente & Allergien
 

Ob Allergietabletten, 
Asthmaspray oder andere persönliche Notfallmedikamente 

– was du brauchst, gehört griffbereit in deinen Rucksack.

Denk daran: 
In der Menschenmenge oder bei längerer Abwesenheit von Zuhause sollte man nichts dem Zufall 
überlassen. 

Lieber vorbereitet als überrascht!

Kleidung
bequem & 
wettergerecht

Zieh dich dem Wetter entsprechend an – und plane mit dem Unerwarteten:

Leichte Jacke oder Regenjacke (am Rucksack befestigt)

Warme Kleidung in der Übergangszeit (Schal, Mütze)

Sonnenschutz im Sommer (Kappe, Sonnencreme)

Bequeme Schuhe – du wirst viel stehen und gehen
Tipp: Lieber ein Teil zu viel dabei als zu wenig – ein nasses T-Shirt trübt schnell die Stimmung.

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